Körperliche Misshandlung eines ehemaligen Sikhs nach Konvertierung zum Christentum – Gott heilt verwundete Hand
Im Jahr 2006 arbeitete ich kurzzeitig als Aushilfe in einer Flüchtlingsberatungsstelle. Hier lernte ich ein junges indisches Ehepaar kennen, die aus ihrem Heimatland geflüchtet waren. Dort wurde der Mann nämlich wegen seinem Glauben an Jesus Christus zuerst tyrannisiert und schließlich sogar körperlich angegriffen und verletzt. Wenn ich mich recht erinnere, fragte ich den jungen Mann bei unserem Kennenlernen, warum er einen Verband an der Hand trägt. Daraufhin erzählte er mir seine Geschichte:
Bevor Vinod1 Christ wurde, war er ein Sikhs gewesen (neben dem Hinduismus und dem Islam zählt der Sikhismus zu den drei größten Religionen in Indien2). Zu dieser Zeit trug er traditionsgemäß einen langen Bart und einen Turban. Seine Entscheidung für den Gott der Bibel führte dazu, dass er von Personen, die davon erfuhren und damit nicht einverstanden waren, Morddrohungen am Telefon erhielt. Als diese wohl nicht die gewünschte Wirkung erzielten, fand er und seine Frau eines Tages ihre Wohnung im verwüsteten Zustand vor. Beim nächsten Anschlag war er aber zuhause, so dass er den Hass dieser Männer am eigenen Leib zu spüren bekam: Mit einem Hammer schlugen sie auf seine Hand ein und machten sich dann wieder aus dem Staub. Da Vinod starke Schmerzen hatte und nicht genau wusste, ob etwas gebrochen war, ging er zum Arzt und erklärte ihm, was genau passiert war. Nachdem der Arzt aber erfuhr, dass er Christ geworden war, wollte er Vinod nicht behandeln. So verband er nur notdürftig die verletzte Hand und schickte ihn weg. Daraufhin floh das Ehepaar nach Deutschland.
Als Vinod mir sagte, dass er seitdem immer wieder bzw. bei bestimmten Bewegungen Schmerzen hatte, bot ich ihm an, für die Heilung seiner Hand zu beten. Damit war er einverstanden. Als wir ca. eine Woche später in einem Gottesdienst saßen, zu dem ich die beiden eingeladen hatte, beugte er sich währenddessen zu mir rüber und sagte ganz außer sich, dass er gerade an mein Gebet denken musste, wo er mich jetzt sah. Ihm wurde plötzlich klar, dass er seitdem keinerlei Schmerzen mehr in der Hand hatte. Es war ihm gar nicht aufgefallen, so normal hatte er seine Hand in den vergangen Tagen bewegen können. So gab es keinen Zweifel: Gott hatte seine Hand komplett wieder hergestellt!
Furunkel bilden sich nach Gebet zurück
Im Frühsommer 2014 half ich in einem christlichen Gästehaus in der Nähe von Jerusalem mit. Eines Morgens sagte mir ein anderer Mitarbeiter, dass er seine Arbeit nicht machen kann, weil ihm jede Armbewegung Schmerzen bereitet. Der Grund dafür waren Furunkel, die sich bei ihm im Achselbereich gebildet hatten.
Ich fragte ihn, ob ich dafür beten dürfte, was ich nach seinem Einverständnis dann auch machte. Als wir uns an einem der nächsten Tage wieder beim Frühstück trafen, fragte ich ihn, wie es ihm gehen würde. Etwas zögerlich sagte er mir, dass er nicht wirklich geglaubt hatte, dass mein Gebet etwas bewirkt. Und selbst noch ganz verwundert bezeugte er dann, dass sich seitdem die Furunkel deutlich zurückgebildet haben. Das war für ihn ein wahres Wunder, da er in der Vergangenheit schon mit der Problematik zu tun gehabt hatte und es einmal mehrere Monate dauerte, bis die Furunkel von selbst wieder verschwanden. Ein anderes Mal mussten sie sogar vom Arzt aufgeschnitten werden.
Jonathan
(Initiator von Heilung erleben)
1 Name geändert.
2 Christentum nicht berücksichtigt, da es keine Religion ist. Mehr dazu siehe hier.